BlaBlaCar hofft auf 115 Millionen Dollar von Investoren

BlaBlaCar-App - Bild: BlaBlaCar
BlaBlaCar-App - Bild: BlaBlaCar

Die Online-Mitfahrzentrale BlaBlaCar will mit Hilfe von Investoren aus der Krise kommen. Geplant sei eine Kapitalaufnahme von 115 Millionen US-Dollar (gut 95 Millionen Euro), sagte der Unternehmenschef und Mitgründer Nicolas Brusson der Nachrichtenagentur AFP. Danach plane BlaBlaCar perspektivisch einen Börsengang. Ein Datum dafür gebe es aber noch nicht.

Ziel sei es, BlaBlaCar bis Ende 2022 wieder rentabel zu machen und auf einen Wachstumspfad zu bringen, sagte Brusson weiter. Wegen der Coronavirus-Pandemie gebe es aber „viele Unwägbarkeiten und Überraschungen“.

BlaBlaCar hat seit seiner Gründung 2006 noch nie seine Bilanz veröffentlicht. Im Jahr 2018 machte das Unternehmen nach eigenen Angaben Gewinn. Mit dem Kauf der Fernbusgesellschaft Ouibus in Frankreich 2019, die nun BlaBlaBus heißt, folgten erneut rote Zahlen.

Die Corona-Krise versetzte dem Vermittler von Mitfahrgelegenheiten dann einen schweren Schlag. Es gebe aber „viele frustrierte Bürger, die reisen wollen – darunter viele junge Menschen“, zeigte sich Brusson überzeugt. So sollen die Kapazitäten von BlaBlaBus bis kommendes Jahr verdoppelt werden.

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