Bremer Bildungssenatorin Bogedan wird neue Chefin der Hans-Böckler-Stiftung

Hans-Böckler-Stiftung - Bild: Hans-Böckler-Stiftung, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Hans-Böckler-Stiftung - Bild: Hans-Böckler-Stiftung, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Bremens Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) wird neue Geschäftsführerin der Hans-Böckler-Stiftung. Das teilte die 46-Jährige am Freitag in der Hansestadt mit. Ihr Senatorenamt werde sie deshalb zum Ende des laufenden Schul- und Kitajahrs im Sommer abgeben. Die Hans-Böckler-Stiftung ist das Forschungs- und Studienförderungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB).

Bogedan wird die Leitung der Stiftung demnach zum 1. September übernehmen. Sie ist seit fast sechs Jahren Bildungssenatorin in Bremen. Vor ihrem Wechsel in die Landesregierung an der Weser arbeitete die gebürtige Hessin bereits acht Jahre lang für die Böckler-Stiftung. Zuletzt leitete sie deren Forschungsförderung.

Bogedan erklärte, sie wolle sich beruflich noch einmal verändern und daher die sich ihr bietende Möglichkeit nutzen. „Diese Chance möchte ich sehr gern ergreifen“, teilte sie mit. Sie habe ihre Arbeit als Senatorin „immer gern und leidenschaftlich gemacht“.

Zugleich fügte sie an, dass die Debatten um den Umgang mit der Corona-Pandemie im Schul- und Kitasystem alle Beteiligten in den vergangenen Monaten „viel Kraft gekostet“ hätten. Ehemals von gemeinsamen Zielen geeinte Akteure stünden sich als Konsequenz daraus „mit unterschiedlichen Interessen gegenüber“. Mit ihrem Rückzug wolle sie auch den Weg zu einem Neustart „unbelastet von den Konflikten und Auseinandersetzungen der Vergangenheit“ ebnen.

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