CDU-Vize Strobl rechnet mit Klärung der Kandidatenfrage am Montag

Thomas Strobl - Bild: Robin Krahl, CC-by-sa 4.0. Quelle: Wikimedia Commons
Thomas Strobl - Bild: Robin Krahl, CC-by-sa 4.0. Quelle: Wikimedia Commons

Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Thomas Strobl geht davon aus, dass die Gremien seiner Partei am Montag zu einem Votum über die Kanzlerkandidatur der Union kommen werden. „Präsidium und Bundesvorstand sind nun der richtige Ort, um die Position der CDU zur Kanzlerkandidatur zu beraten und zu entscheiden“, sagte der baden-württembergische Innenminister der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ (Montagsausgaben).

CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder hatten am Sonntag in einer Klausurtagung der Fraktionsspitze beide ihre Bereitschaft erklärt, sich für die Nachfolge von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu bewerben. Beide wollen die Kandidatenfrage nun rasch und einvernehmlich lösen – Zeitplan und Verfahren blieben aber unklar.

Am Montag beraten die Präsidien von CDU und CSU in getrennten Sitzungen über die konkurrierenden Ansprüche ihrer Parteivorsitzenden. Laschet sagte, er wolle vor dem engsten Führungszirkel seiner Partei um Vertrauen in seine Kandidatur werben. Er ließ offen, ob er sich dieses Vertrauen in Form eines Beschlusses aussprechen lassen will. Söder sagte am Sonntagabend, er habe in einem Gespräch mit Laschet „eigentlich“ vereinbart, „dass es keine Beschlussfassung jetzt gibt“.

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