Die CSU zahlt aus ihrer Parteikasse den Privatjet, mit dem CSU-Chef Markus Söder am Sonntagabend zu Gesprächen mit CDU-Chef Armin Laschet nach Berlin flog. CSU-Generalsekretär Markus Blume sagte am Montag nach einer Präsidiumssitzung in München, „selbstverständlich“ zahle die Partei den Flug des bayerischen Ministerpräsidenten. Es sei schließlich eine Parteiangelegenheit gewesen.
Dass ihm nun künftig häufiger ein Privatjet gechartert wird, kann Söder allerdings nicht erwarten. So etwas sei „die absolute Ausnahme, wenn andere Verkehrsmöglichkeiten nicht gegeben sind“, sagte Blume. Söder selbst erklärte die Wahl des Privatjets mit den kurzfristig anberaumten neuen Gesprächen mit Laschet. „Wenn man schnell gerufen wird, muss man schnell entscheiden“, sagte er.
In den sozialen Medien hatte die Verkehrsmittelwahl Söders für Debatten gesorgt. Manche Nutzer zweifelten deshalb Söders Glaubwürdigkeit in der Klimapolitik an.