Daimler lässt wegen Chipmangels in zwei Werken kurzarbeiten

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Symbolbild: Mercedes Benz (Daimler)

Wegen des weltweiten Chipmangels hat der Autobauer Daimler für tausende Beschäftigte Kurzarbeit beantragt. Betroffen sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Werken Bremen und Rastatt, wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte. Sie sollen jeweils von Freitag bis Ende kommender Woche kurzarbeiten.

Im Mercedes-Benz Werk Bremen werde während der Phase der Kurzarbeit an diversen Aufgaben und Projekten weitergearbeitet, etwa an Umbau- und Wartungsarbeiten, in Grundfunktionen in der Instandhaltung und Versorgung, an Qualifizierungen sowie Vorbereitungen für Fahrzeuganläufe, wie die Sprecherin mitteilte. Das Werk Rastatt nutze die Zeit auch für Umbau- und Wartungsarbeiten.

„Wir sind in engem Austausch sowohl mit unseren direkten als auch mit den Halbleiter-Lieferanten und passen falls nötig unsere Fahrweisen in einzelnen Werken an“, erklärte die Sprecherin. „Wir fahren weiterhin auf Sicht.“

Die Halbleiter für die Autoindustrie sind seit Monaten Mangelware. Grund sind neben der hohen Nachfrage auch der Brand in einer Chipfabrik in Japan und die schlimme Dürre in Taiwan, von der die wasserintensive Mikrochipherstellung betroffen ist. Die Regierung hat bereits das Wasser rationiert.

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