Im ersten Quartal 6,4 Prozent weniger Neuzulassungen

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Deutschlands Automarkt erholt sich, hat aber noch lange nicht das Niveau von vor der Corona-Krise erreicht. Von Januar bis Ende März wurden hierzulande rund 656.450 fabrikneue Pkw verkauft, wie das Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Flensburg am Mittwoch mitteilte. Das waren 6,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Im März stiegen die Neuzulassungen dabei aber kräftig, vor allem von E-Autos.

Rund 292.350 Pkw wurden laut KBA im März neu zugelassen, ein Sprung von knapp 36 Prozent gegenüber März 2020. Im Vergleich zu März 2019 allerdings war dies ein Rückgang um 15 Prozent, wie Autoexperte Peter Fuß von der Unternehmensberatung EY betonte. Die Situation auf dem deutschen Neuwagenmarkt verbessere sich derzeit „nur graduell“. Die Steigerung im März sei noch keine Trendwende.

Kräftig wuchs die Zahl der neu angemeldeten elektrischen Autos: Sie nahm im März um 191 Prozent auf rund 30.100 Pkw zu, wie das KBA mitteilte. Bei den Plug-in-Hybriden betrug der Zuwachs sogar 277 Prozent auf 81.200 Wagen.

Experte Fuß erklärte, das Absatzplus werde sich im Verlauf des Jahres noch weiter steigern. „Dafür sorgen neben der sogenannten Innovationsprämie auch attraktive neue Modelle, die für den weiteren Jahresverlauf angekündigt sind und die das Kundeninteresse nochmals anfachen werden.“ Zudem dürften die aktuellen Lieferprobleme spätestens in der zweiten Jahreshälfte ausgestanden sein. 

Der Marktanteil reiner E-Autos stieg im März auf 10,3 Prozent, der von Plug-in-Hybriden auf 12,2 Prozent, wie das KBA mitteilte. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Pkw verringerte sich so um 15,3 Prozent und lag bei 126,2 Gramm pro Kilometer. 

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