Die Verbraucherpreise sind im März um 1,7 Prozent gestiegen, besonders Kraftstoffe und Heizöl wurden deutlich teurer. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte damit am Donnerstag seine Prognose von Ende März. Verglichen mit dem Vormonat Februar kletterten die Preise den Statistikern zufolge um 0,5 Prozent. Damit zog die Inflation den dritten Monat in Folge deutlich an.
Die Preise für Waren wurden insgesamt um 1,9 Prozent teurer, für Energieprodukte mussten 4,8 Prozent mehr gezahlt werden. Besonders Heizöl (plus 19,4 Prozent) und Kraftstoffe (plus 12,7 Prozent) wurden im März deutlich teurer. Dem Bundesamt zufolge wirkte sich neben der zu Jahresbeginn eingeführten CO2-Abgabe hier auch der Preisrückgang vor einem Jahr aus.
Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich um 1,6 Prozent. Teurer waren vor allem Obst und Molkereiprodukte (jeweils plus 2,5 Prozent), auch Tabakprodukte zogen an (plus 4,3 Prozent). Deutlich günstiger waren hingegen Mobiltelefone zu haben (minus 8,2 Prozent).
Die Preise für Dienstleistungen erhöhten sich im März um 1,6 Prozent, Nettokaltmieten waren 1,3 Prozent höher. Auch die Leistungen sozialer Einrichtungen (plus 6,3 Prozent) sowie für Wartung und Reparatur von Fahrzeugen (plus 3,6 Prozent) zogen an.