Italien lockert Corona-Maßnahmen in mehreren Regionen

Italien - Bild: Mehaniq via Twenty20
Italien - Bild: Mehaniq via Twenty20

Die italienische Regierung lockert die Corona-Maßnahmen im einstigen Hotspot Lombardei und mehreren anderen Regionen. Wie die Regierung in Rom am Freitag mitteilte, werden die Lombardei, das Piemont, Friaul-Julisch Venetien, die Emilia-Romagna, die Toskana und Kalabrien ab Montag von der höchsten Alarmstufe „rot“ auf „orange“ herabgestuft. Damit gelten dort weniger strenge Reise-Beschränkungen, auch die Geschäfte können wieder öffnen. Bars und Restaurants müssen aber geschlossen bleiben und dürfen nur einen Lieferservice anbieten.

Über Ostern hatte die Regierung das gesamte Land zur „roten Zone“ erklärt, in der besonders strenge Maßnahmen gelten. Bis Ende April gelten alle Regionen entweder als „rot“ oder als „orange“. Ab kommender Woche gelten die besonders strenge Maßnahmen nur noch im Aostatal im Nordwesten Italiens, in Kampanien und Apulien im Süden und auf der Insel Sardinien, die am Freitag zur roten Zone erklärt wurden.

In Italien wurden bereits mehr als 113.500 Corona-Todesfälle registriert,. davon mehr als 31.500 in der wirtschaftlich starken Lombardei. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen stark gesunken, die Intensivstationen der Krankenhäuser sind aber immer noch stark ausgelastet.

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