Kinderschützer kritisieren Pläne für Kinder-Version von Instagram

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In einem offenen Brief haben Kinderschützer aus der ganzen Welt den Facebook-Chef Mark Zuckerberg aufgefordert, seine Pläne für eine Kinder-Version der Online-Plattform Instagram aufzugeben. Rund hundert Gruppen und Einzelpersonen unterzeichneten die am Donnerstag veröffentlichte Botschaft, darunter auch die Organisation „Campaign for a Commercial-free Childhood“ (CCFC).

Instagram nutze die Angst junger Menschen, etwas zu verpassen und den Wunsch nach Anerkennung durch Gleichaltrige, heißt es in dem Brief. „Der unerbittliche Fokus der Plattform auf das Aussehen, die Selbstdarstellung und die Vermarktung stellt eine Herausforderung für die Privatsphäre und das Wohlbefinden von Jugendlichen dar“, teilten die Unterzeichner mit.

Instagram erlaubt wie der Mutterkonzern Facebook nur Nutzern ab einem Alter von 13 Jahren den Zugang zu seiner Plattform. Der Facebook-Konzern prüft derzeit die Einführung einer Kinder-Version des Netzwerks für Kinder und Jugendliche unter 13 Jahren.

Facebook verteidigte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP die Pläne: „Die Realität ist, dass Kinder online sind“, sagte Sprecherin Stephanie Otway. „Sie wollen mit ihrer Familie und ihren Freunden in Verbindung treten, Spaß haben und lernen, und wir wollen ihnen helfen, das auf eine sichere und altersgerechte Weise zu tun.“

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1 Kommentar

  1. Liebes Nürnberger Blatt-Team,

    Vielen Dank für diesen informativen Artikel! Es ist beruhigend zu sehen, dass Kinder- und Jugendschutzorganisationen die Pläne für eine Kinder-Version von Instagram kritisch hinterfragen. In einer zunehmend digitalisierten Welt ist es von großer Bedeutung, dass Kinder angemessen geschützt und für potenzielle Risiken sensibilisiert werden. Es wäre wünschenswert, wenn solche Plattformen verstärkt Maßnahmen zur Gewährleistung der Privatsphäre und Sicherheit unserer jüngsten Internetnutzer ergreifen würden.

    Herzliche Grüße,
    Ellen Wade

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