Kommunen fordern Ausschluss ungetesteter Schüler vom Präsenzunterricht

Corona-Schnelltest - Bild: Okrasiuk via Twenty20
Corona-Schnelltest - Bild: Okrasiuk via Twenty20

Der Städte- und Gemeindebund fordert den Ausschluss vom Präsenzunterricht für Schülerinnen und Schüler, die sich keinem Corona-Test unterziehen wollen. „Wer sich nicht testen lassen möchte, sollte nach den Osterferien nicht am Schulunterricht in Präsenz teilnehmen dürfen“, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben). „Wir brauchen jetzt keine Diskussionen, sondern konkrete Maßnahmen.“

Nötig sei „ein klares und verständliches Konzept, das konsequent umgesetzt werden muss und dann auch die Akzeptanz und Unterstützung der Bevölkerung haben wird“, sagte Landsberg. So könnten „Gemeinsinn und Verantwortung“ gewonnen werden.

„Mangelnde Solidarität und Unvernunft müssen aber auch Konsequenzen haben – wer Testung und Quarantäne nicht einhält, darf nicht hoffen, wie alle anderen behandelt zu werden“, betonte Landsberg. „Das gilt auch für die Schulen.“

Zuvor hatten Sachsen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen angekündigt, eine Testpflicht für Schülerinnen und Schüler nach den Osterferien einzuführen. Das NRW-Schulministerium erklärte am Donnerstag, über die Einzelheiten zu der Testpflicht werde in Abstimmung mit den anderen Bundesländern noch entschieden.

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