Kramp-Karrenbauer rechnet mit Nato-Beschluss zu Afghanistan-Abzug am Mittwoch

Annegret Kramp-Karrenbauer - Bild: CDU/Laurence Chaperon
Annegret Kramp-Karrenbauer - Bild: CDU/Laurence Chaperon

Nach der Festlegung der US-Regierung für den Truppenabzug aus Afghanistan rechnet Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) damit, dass nun auch die Nato sehr schnell einen entsprechenden Beschluss fassen wird. „Wir haben immer gesagt: Wir gehen gemeinsam rein, wir gehen gemeinsam raus“, sagte sie am Mittwoch im ARD-„Morgenmagazin“. „Ich stehe für einen geordneten Abzug und deswegen gehe ich davon aus, das wir das heute so beschließen werden.“

Für den Nachmittag ist eine Sondertagung der Nato-Verteidigungs- und -Außenminister angesetzt. Die US-Regierung hatte am Dienstag verlauten lassen, dass Präsident Joe Biden bis spätestens zum 11. September dieses Jahres alle US-Truppen aus Afghanistan abziehen will. Das Vorgehen werde mit den Nato-Partnern koordiniert.

Es gehe nun darum, „dass wir unsere Planungen auch in der Nato mit den Planungen der USA synchronisieren“, sagte Kramp-Karrenbauer in der ARD. Zu einem konkreten Datum für den Abzug der letzten deutschen Soldaten aus Afghanistan äußerte sie sich nicht.

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