Länderchefs bitten um Kerzen in Fenstern am Wochenende

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Eine Kerze brennt im Dunkeln

Die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder haben dazu aufgerufen, anlässlich der zentralen Gedenkfeier für die in der Corona-Pandemie Verstorbenen Kerzen in die Fenster zu stellen. Die von Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier initiierte Aktion „Lichtfenster“ soll an den Abenden vom 16. bis zum 18. April an die Toten erinnern. „In diesem Moment wollen wir die Trauer der unmittelbar betroffenen Mitbürgerinnen und Mitbürger teilen“, erklärten die Länderchefs am Freitag gemeinsam.

Viele geliebte und geschätzte Menschen seien gestorben. „Wir wollen uns bewusst machen, was wir verloren haben, aber gemeinsam auch Hoffnung und Kraft schöpfen“, hieß es in der Mitteilung. Die Kerzen in den Fenstern sollten ein symbolisches Gedenken sein.

Am Sonntag werden Steinmeier, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU), Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), der amtierende Bundesratspräsident und sachsen-anhaltische Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) sowie der Regierende Bürgermeister von Berlin und aktuelle Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz Michael Müller (SPD) und Stephan Harbarth, der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, in Berlin gemeinsam der Toten gedenken.

Ab 10.15 Uhr findet ein Ökumenischer Gottesdienst in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt. Um 13.00 Uhr folgt dann im Berliner Konzerthaus eine Begegnung mit Hinterbliebenen. Die Veranstaltungen werden im öffentlich-rechtlichen Fernsehen übertragen.

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