Prozess um Autoattacke auf Rosenmontagszug in Volkmarsen beginnt im Mai

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit

Der Prozess um die Autoattacke auf den Rosenmontagszug im nordhessischen Volkmarsen beginnt einem Bericht zufolge am 3. Mai. Die zuständige Strafkammer des Landgerichts Kassel habe die Hauptverhandlung gegen Maurice P. eröffnet, berichtete der Hessische Rundfunk am Donnerstag. 31 Prozesstage sind demnach für die Verhandlung vorgesehen.

P. muss sich laut Anklage wegen 91-fachen versuchten Mordes verantworten. Darüber hinaus wirft sie ihm gefährliche Körperverletzung in 90 Fällen und den gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr vor. In der 172-seitigen Anklageschrift hält die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main dem Mann vor, sein Auto am 24. Februar 2020 bewusst ungebremst mit 50 bis 60 Stundenkilometern in die Teilnehmer und Zuschauer des Rosenmontagszugs in Volkmarsen gesteuert zu haben.

Sein Ziel sei gewesen, Menschen zu töten. Auf einem Straßenabschnitt von 42 Metern habe der Mann Menschen erfasst, darunter zahlreiche Kinder. Das Motiv blieb unklar. Die Strafverfolger sind von einer geplanten Tat überzeugt.

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