Randale bei Polizeieinsatz wegen Corona-Maßnahmen in Berliner Park

Berliner Polizei
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Nach einem Einsatz in einem Berliner Park zur Durchsetzung der Corona-Schutzmaßnahmen sind am Donnerstagabend vier Polizisten verletzt worden. Die Beamten hätten im Park am Gleisdreieck kontrolliert, weil dort hunderte Menschen teils in großen Gruppen ohne Abstand zusammenkamen, teilte die Polizei am Freitag mit. Sie forderten die Betreffenden demnach auf, sich an die Regeln zu halten und den Park zu verlassen, woraufhin diese teils „sehr aggressiv“ reagiert hätten.

Vorwiegend seien es Jugendliche und Heranwachsende gewesen, die die Polizisten beleidigten. Eine Gruppe von 50 bis 70 von ihnen habe die Beamten Richtung Bahnhof Gleisdreieck begleitet. Auf dem Weg sei zunächst eine Dixi-Toilette umgestoßen worden. Dann habe einer aus der Gruppe vier Polizisten mit dem Inhalt eines Feuerlöschers besprüht. Die Beamten erlitten den Angaben zufolge Atembeschwerden und Augenreizungen.

Im Bahnhof habe der Mann weitergesprüht, weswegen auch Umstehende Atembeschwerden und Hustenreiz bekommen hätten. Er sei dann entkommen. Die Polizei nahm die Personalien von elf Jugendlichen und jungen Männern auf und beschlagnahmte ein Handy, mit dem die Tat gefilmt worden sein soll, sowie Videoaufzeichnungen vom Bahnhof. 

Die verletzten Beamten wurden von Rettungskräften versorgt und konnten danach ihren Dienst fortsetzen, hieß es in der Mitteilung. Nun werde wegen schweren Landfriedensbruchs, Missbrauch von Nothilfemitteln, tätlichen Angriffs und Beleidigung ermittelt.

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