Der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, und Regierungssprecher Steffen Seibert haben sich mit dem Impfstoff von Astrazeneca gegen das Coronavirus impfen lassen. „Ich bin froh und glücklich, dass ich heute Vormittag mit dem Impfstoff von Astrazeneca geimpft wurde“, hieß es in einer Erklärung Wielers, die das RKI am Samstag auf Twitter verbreitete. Seibert schrieb auf Twitter von „Osterglück“.
Wieler bedankte sich bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Berliner Impfhotline und des Impfzentrums. „Mit jeder Impfung rückt das Pandemie-Ende näher“, betonte er. Das RKI zeigte auch ein Schwarz-Weiß-Foto von der Impfung.
Seibert teilte auf Twitter ein Foto seiner Impfbescheinigung. „Erstgeimpft mit Astrazeneca“, schrieb er dazu. „Danke an alle im Impfzentrum Flughafen Tegel, die dort so eine freundliche und positive Atmosphäre schaffen.“
Beide Männer sind 60 Jahre alt. In Berlin und vielen anderen Bundesländern können sich jetzt Menschen ab 60 mit dem Astrazeneca-Produkt impfen lassen, obwohl sie in der Impfreihenfolge eigentlich weiter hinten stehen.
Hintergrund ist die Entscheidung, diesen Impfstoff nicht mehr für Menschen unter 60 zu verwenden. Zuvor waren Fälle von Hirnvenen-Thrombosen insbesondere bei jüngeren Frauen in zeitlichem Zusammenhang zur Impfung aufgetreten.