Eine russische Sojus-Rakete hat 36 britische Telekommunikations– und Internetsatelliten ins All gebracht. Wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte, startete die Rakete am Montag vom Weltraumbahnhof Wostotschny im Fernen Osten Russlands und platzierte die Satelliten erfolgreich auf ihrer Umlaufbahn. Die Satelliten gehören dem Londoner Unternehmen OneWeb, das schnelles Internet in entlegene Weltregionen bringen will. „Mission erfolgreich!“, schrieb OneWeb im Onlinedienst Twitter.
Der Start am Montag war bereits die dritte Mission von OneWeb, die in Wostotschny gestartet ist. Im März und Dezember waren dort bereits Raketen mit jeweils 36 Satelliten gestartet.
Insgesamt sollen für das Londoner Unternehmen rund 650 Satelliten ins All gebracht werden. Sie sollen schnelles Internet in entlegene Weltregionen bringen, die bisher nicht versorgt sind. OneWeb konkurriert dabei mit den Milliardären Elon Musk und Jeff Bezos, die mit ihren Raumfahrtfirmen ebenfalls Internetsatelliten-Netze aufbauen.