Spahn dringt auf Einheitlichkeit im Corona-Management

Jens Spahn - Bild: BMG
Jens Spahn - Bild: BMG

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ein deutschlandweit einheitliches Vorgehen angemahnt. Nötig sei eine „möglichst große Einheitlichkeit und Einigkeit“ zwischen dem Bund und „möglichst allen 16 Ländern“, sagte Spahn am Dienstagabend in der ARD. Insbesondere müsse klar sein, dass die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz nicht über 100 steigen dürfe. Sollte dies doch geschehen, müsse „sehr stark“ reagiert werden.

Spahn sprach sich angesichts der aktuellen Infektionslage für weitere Kontaktbeschränkungen aus. Impfen und Tests allein würden die dritte Infektionswelle nicht brechen, warnte er. „Es geht um einen Lockdown, der die Welle so bricht, dass wir anschließend mit viel mehr Tests, mit mehr Sicherheit bestimmte Bereiche öffnen können“. In einem nächsten Schritt könne dann mit dem Impfen „der entscheidende Unterschied“ gemacht werden. 

Der Start der Impfkampagne in den Hausarztpraxen sei ein wichtiger Schritt, der dazu beitragen werde, dass die „Zahl der Impfungen im zweiten Quartal stark steigen wird“, betonte Spahn weiter. 

Im Online-Dienst Twitter gab Spahn unterdessen bekannt, dass seine über 60-jährigen Eltern inzwischen im Westmünsterland mit dem Impfstoff von Astrazeneca geimpft worden seien. Dabei sei alles „reibungslos und fürsorgend“ verlaufen. Er danke allen, „die jeden Tag bei unserer Impfkampagne mithelfen“.

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