Tödlicher Stromunfall in Bremer Arztpraxis durch unsachgemäße Handwerksarbeiten

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Ein tödliches Drama um mehrere unter Strom stehende Türen in einer Bremer Arztpraxis geht laut Ermittlungen auf unsachgemäße Handwerksarbeiten zurück. Wie die Polizei in der Hansestadt am Mittwoch mitteilte, führte dies dazu, dass die Metallzargen der Türen unter Spannung standen. Vorangegangen waren demnach Renovierungsarbeiten in dem Gebäude. Gegen die Verantwortlichen liefen Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung. Es werde derzeit geprüft, wer genau bei der Sanierung welche Arbeiten ausführte.

Bei dem Vorfall vor etwa zwei Wochen hatte ein 53-jähriger Arzt einen tödlichen Stromschlag erlitten. Ein Feuerwehrmann wurde bei dem nachfolgenden Rettungseinsatz durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt. Darüber hinaus wurde auch eine Praxismitarbeiterin durch einen Stromschlag leicht verletzt.

Nach Angaben der Polizei war die Praxis erst im Februar in die Räumlichkeiten in einem Arzt- und Geschäftshaus eingezogen, die zuvor instandgesetzt worden waren. Laut Ermittlungen standen in Folge der falsch ausgeführten Handwerkerarbeiten mehrere Türen unter Strom. Zunächst wirkte jedoch frische Farbe als Isolation und verhinderte ein Unglück. Durch die Türbenutzung löste sich die Farbschicht, so dass diese schließlich ihre Wirkung verlor.

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