Veolia und Suez wollen Übernahmeschlacht beilegen

SUEZ-Sitz in Wesseling - Bild: SUEZ Deutschland GmbH
SUEZ-Sitz in Wesseling - Bild: SUEZ Deutschland GmbH

Die französischen Wasser- und Abfallkonzerne Veolia und Suez wollen ihre monatelange Übernahmeschlacht beilegen: Veolia besserte sein Angebot für Suez nach und bietet nun 20,50 Euro pro Aktie nach anfänglich 18 Euro, wie  beide Konzerne am Montag in Paris mitteilten. Das entspricht einem Gesamtwert von Suez von rund 13 Milliarden Euro.

Veolia hofft nun nach eigenen Angaben, zusammen mit dem Konkurrenten „einen weltweiten Champion des ökologischen Wandels“ mit einem Umsatz von 37 Milliarden Euro bilden zu können. Veolia ist der weltgrößte Wasser- und Abfallkonzern, Suez ist nach eigenen Angaben die Nummer zwei in dem Sektor.

Seit rund einem halben Jahr hatten die beiden Konzerne über einen Zusammenschluss gestritten. Veolia hatte im Oktober 29,9 Prozent des Kapitals von Suez erworben und danach ein Kaufangebot für die restlichen 70,1 Prozent abgegeben. Suez bezeichnete die Übernahme aber als „feindlich“ und wehrte sich mit juristischen Mitteln dagegen. Der französische Wirtschaftsminister Bruno Le Maire hatte die Unternehmen mehrfach zur Einigung aufgerufen.

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