Im Corona-Jahr 2020 ist die Zahl der Führerscheinprüfungen gesunken. Dafür stieg bundesweit die Quote der erfolgreich bestandenen theoretischen und praktischen Prüfungen, wie das Kraftfahrtbundesamt am Montag in Flensburg mitteilte. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1,7 Millionen theoretische Fahrerlaubnisprüfungen vorgenommen. Das waren sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Die Zahl der praktischen Führerscheinprüfungen sank sogar um elf Prozent auf anderthalb Millionen.
Der Anteil der erfolgreich abgelegten Prüfungen stieg hingegen. Den Theorietest bestanden im vergangenen Jahr 66 Prozent der Fahrschüler, die praktische Führerscheinprüfung 71 Prozent. Im Jahr 2019 hatten diese Anteile bundesweit noch bei rund 64 Prozent bei der Theorie und etwa 70 Prozent bei der Praxis gelegen. Die Zahl der Prüfungen ist nicht identisch mit der Anzahl der Menschen, welche die Fahrerlaubnisprüfungen absolvieren. Die Prüfung kann in Deutschland beliebig oft wiederholt werden. Es gelten aber Fristen.