Die Zahl der versicherten Wohnungseinbrüche ist in der Corona-Pandemie auf ein historisches Tief gesunken. Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag mitteilte, zählte die Branche im vergangenen Jahr rund 85.000 Einbrüche. Das waren rund 10.000 weniger als im Vorjahr und der niedrigste Wert in der bis 1998 zurückreichenden Statistik.
„Der Rückgang der Einbruchszahlen liegt vor allem daran, dass die Menschen wegen der Corona-Pandemie viel Zeit zu Hause verbracht haben – Einbrechern fehlte somit oft die Gelegenheit für ihre Tat“, erklärte GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Schadenshöhe verringerte sich laut Verband um 70 Millionen auf 230 Millionen Euro. Der Schadendurchschnitt sank fast zehn Prozent auf 2.750 Euro.