Aufgemaltes Hakenkreuz in NRW-Streifenwagen entdeckt

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In einem Streifenwagen der Polizei im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe hat eine Beamtin ein aufgemaltes Hakenkreuz entdeckt. Nach einer Meldung an ihre Vorgesetzten nahm der Staatsschutz beim Polizeipräsidium Bielefeld Ermittlungen auf, wie das Präsidium am Freitag mitteilte.

Als die Polizistin am Freitagmorgen die Sonnenblende auf der Fahrerseite heruntergeklappt habe, sei ihr das Hakenkreuz an der Decke des Wagens aufgefallen. Das Zeichen ist dem Polizeipräsidium zufolge nur sichtbar, wenn die Sonnenblende heruntergeklappt ist. Es ist sei anderthalb mal anderthalb Zentimeter groß.

Der Staatsschutz ermittelt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Wer das Hakenkreuz in den Streifenwagen malte, war zunächst unklar. Das Auto sei am 12. Mai von der Polizei Lippe neu übernommen worden. Da der Wagen kürzlich in einer Werkstatt gewesen sei, kämen nicht nur Polizisten infrage.

„Fest steht: Das Hakenkreuz ist ein verfassungsfeindliches, verbotenes Symbol“, erklärte die Bielefelder Polizeipräsidentin Katharina Giere. Die Polizei werde alles daran setzen, den Verantwortlichen ausfindig zu machen. „Die Schmiererei ist unerträglich“, erklärte Giere.

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