Berliner Apotheker wegen Rezeptfälschung mit Millionenschaden angeklagt

Justiz (über cozmo news)
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Weil er falsche Rezepte im Wert von mehr als anderthalb Millionen Euro angenommen haben soll, hat die Berliner Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen Apotheker erhoben. Dem 49-jährigen Mohammed E. würden gewerbsmäßiger Betrug und Urkundenfälschung in sechs Fällen vorgeworfen, teilte die Behörde am Montag mit. Die Anklage erhob sie zum Schöffengericht Berlin-Tiergarten.

Zwischen April und September 2016 soll der Mann gefälschte Rezepte für besonders teure Arzneimittel in einer Neuköllner Apotheke angenommen haben, wie die Staatsanwaltschaft erklärte. Unbekannte Komplizen eines Rezeptfälscherrings hätten die Medikamente dann abgeholt.

Der Apotheker soll die gefälschten Rezepte als solche erkannt und die Krankenkassen wissentlich getäuscht haben. Er rechnete der Staatsanwaltschaft zufolge dort ab und erhielt die entsprechenden Beträge. Die Beteiligung des 49-Jährigen flog erst auf, als gegen andere Mitglieder des mutmaßlichen Netzwerks ermittelt wurde.

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