Der Bund stellt weitere 300 Millionen Euro für die Entwicklung von Medikamenten gegen Covid-19 bereit. Mit dem nun aufgelegten Förderprogramm sollten die finale Testphase solcher Medikamente unterstützt und auch der Aufbau der Herstellungskapazitäten der Medikamente in Deutschland unterstützt werden, sagte Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) am Donnerstag in Berlin.
Sie wolle aber Hoffnungen auf einen schnellen Durchbruch dämpfen. Es sei außerdem auch nicht davon auszugehen, dass es „eine Wunderpille“ geben könne, sagte Karliczek. Die bisherigen Forschungsansätze seien sehr vielfältig und zielten auf unterschiedliche Herangehensweisen. Entsprechend würden unterschiedliche Medikamente entwickelt.
Das Förderprogramm wird vom Bundesforschungs- und dem Bundesgesundheitsministerium gemeinsam unterstützt. Das Programm soll in den ersten beiden klinischen Phasen erfolgreich getestete Kandidaten für neue Medikamente fördern.