In Dänemark ist mit der Exhumierung von unzähligen Kadavern von Nerzen begonnen worden, die im Zuge der Corona-Pandemie gekeult worden waren. Große Geräte und Lastwagen rückten am Donnerstag im Westen des Landes an, um die Tierkadaver aus zwei Massengräbern zu bergen und in eine Verbrennungsanlage zu bringen. In den Gräbern waren unzählige Nerze verscharrt worden, nachdem sie wegen der Entdeckung einer auf den Menschen übertragbaren Coronavirus-Mutante bei den Tieren gekeult worden waren.
Dänemark ist eigentlich das größte Exportland von Nerzen. Im November vergangenen Jahres hatte das Land allerdings eine Notschlachtung aller 15 Millionen Tiere angekündigt. Damit sollte die Verbreitung einer mutierten und auf den Menschen übertragbaren Form von Sars-CoV-2 verhindert werden. Die letzten Tiere wurden Anfang Februar gekeult.
Die dänische Regierung hat zudem die Zucht von Nerzen bis Januar 2022 verboten. Den Züchtern soll mit Milliardenentschädigungen unter die Arme gegriffen werden.