Einzelhandelsumsatz in Großbritannien steigt im April um mehr als neun Prozent

Einzelhandel/Kassiererin
Einzelhandel/Kassiererin

Nach den langen Monaten der Corona-Einschränkungen haben die Britinnen und Briten im April kräftig eingekauft: Der Einzelhandelsumsatz stieg im Vergleich zum März um 9,2 Prozent, wie die Statistikbehörde in London am Freitag mitteilte. Im Vergleich zum April 2020, als im ersten Lockdown fast alle Läden geschlossen hatten, stieg der Umsatz um 42,4 Prozent – der von Kleidung sogar um 69 Prozent.

Die in der Corona-Krise „aufgestaute Nachfrage“ werde auch weiterhin „abgebaut“, erklärte die Vorsitzende des Einzelhandelsverbands, Helen Dickson – viele Britinnen und Briten hätten die „willkommene Gelegenheit“ genutzt und viele ihrer Lieblingsgeschäfte aufgesucht. Das gute Wetter im April habe dazu geführt, dass vor allem Oberbekleidung und Strickkleidung nachgefragt wurden; die Menschen hätten sich außerdem mit Familie und Freunden draußen getroffen.

Großbritannien lockert derzeit schrittweise die Corona-Maßnahmen. Die Läden mit nicht lebensnotwendigen Gütern durften ab 12. April in England und Wales wieder öffnen, in Schottland ab 26. April. Seit Montag dieser Woche sind in England, Wales und Teilen Schottlands auch Cafés, Pubs und Restaurants wieder geöffnet, ebenso Kinos, Theater und Sportstätten. Auch Reisen ins Ausland sind wieder erlaubt.

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