Die für September geplante Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin ist abgesagt worden. Wegen fehlender Perspektiven könnten Messeteilnehmer ihre Budgets nicht planen – die Absage der Elektronikmesse sei daher unvermeidbar, teilte die IFA am Mittwoch mit.
„Aktuell existieren zu viele Unwägbarkeiten. Eine Messeteilnahme lässt sich nicht verantwortungsvoll planen“, erklärte Kai Hillebrandt, Aufsichtsratsvorsitzender der IFA-Veranstalterin gfu. Martin Ecknig, Chef der Messe Berlin, zeigte sich ebenfalls enttäuscht. Die IFA bringe normalerweise Industrie und Handel mit Medien, Fachbesuchern und Konsumenten zusammen. Gesundheit und Planungssicherheit aller Beteiligten hätten aber oberste Priorität, teilte Ecknig mit. „Die globale Pandemieeindämmung, inklusive der Einführung der Impfprogramme, wie auch die Wiederaufnahme des internationalen Reiseverkehrs, erfolgten nicht in dem erhofften Tempo.“
Im kommenden Jahr soll die Elektronikmesse wieder stattfinden – dann mit einer Live-Veranstaltung auf dem Berliner Messegelände. Nach eigenen Angaben ist die IFA die global führende Messe für Unterhaltungselektronik und Hausgeräte. Sie empfängt Besucher aus mehr als 130 Ländern.