Zwei ausgebüxte Kängurus haben am Mittwoch die Feuerwehr in Dortmund auf Trab gehalten. Zuerst sichtete und meldete eine Spaziergängerin nur eines der Tiere, wie die Feuerwehr am Mittwoch mitteilte. Als die Brandschützer im Wald ausgeschwärmt seien, hätten weitere Spaziergänger Hinweise abgegeben. Dabei stellte sich heraus, dass zwei Kängurus im Wald unterwegs waren.
Offenbar waren die Beuteltiere von einer eingezäunten Weide ausgebüxt, auf der sie gemeinsam mit fünf weiteren Artgenossen lebten. Die Feuerwehr machte die beiden Kängurus schließlich in einem Waldstück im Ortsteil Grävingholz ausfindig und trieb sie auf ein Privatgrundstück. Einfangversuche hätten die Beuteltiere jedoch mit einem „lockeren Sprung über den Gartenzaun“ quittiert.
Schließlich sei es den Brandschützern gelungen, die Kängurus von einer Wiese aus zurück in den Wald und in Richtung des Geheges zu treiben. Ein loses Zaunelement des Geheges wurde kurzerhand entfernt. Am Nachmittag seien die Beuteltiere wieder mit ihren Artgenossen vereint gewesen.