Trotz der Corona-Pandemie plant Großbritannien, den UN-Klimagipfel im November in Glasgow regulär als Präsenzveranstaltung auszurichten. „Wir planen einen physischen Gipfel, bei dem die Sicherheit der Delegierten an erster Stelle stehen wird“, sagte der Präsident der COP26, Alok Sharma, am Freitag. Zuletzt gab es wachsende Zweifel, dass der Gipfel vom 1. bis 12. November mit Delegierten aus 196 Ländern vor Ort in Glasgow stattfinden kann, während das Coronavirus wohl noch in vielen Teilen der Welt wüten wird.
Der Wunsch der Regierungen und Verhandlungsführer auf der ganzen Welt sei es, den Gipfel nicht virtuell, sondern vor Ort abzuhalten, betonte Sharma bei einer Rede in Glasgow. Die COP26 war ursprünglich im November 2020 geplant gewesen, musste aber wegen der Pandemie verschoben werden.
Bei der Veranstaltung werden die aussichtsreichsten Klimagespräche seit den Verhandlungen in Paris 2015 erwartet. Der Gipfel müsse der Moment sein, in dem sich alle Länder zu festen Plänen zusammenschließen, um den Temperaturanstieg unter 1,5 Grad Celsius zu halten, sagte Sharma.