Hausärzte fordern Rechtssicherheit bei Verwendung von siebter Impfdosis

Impfstoff - Bild: alinabuzunova via Twenty20
Impfstoff - Bild: alinabuzunova via Twenty20

Der Deutsche Hausärzteverband fordert bei der Verwendung der siebten Biontech-Impfdosis Rechtssicherheit für Ärztinnen und Ärzte. „Es kann nicht sein, dass täglich in Deutschland Impfdosen weggeworfen werden“, sagte Verbandschef Ulrich Weigeldt den Zeitungen der Funke Mediengruppe am Mittwoch. Es sei nicht akzeptabel, „dass Hausärztinnen und Hausärzte, die im Kampf gegen diese Pandemie alles geben und mit dem vorhandenen Impfstoff so viele Menschen so schnell wie möglich impfen, riskieren, mit einem Bein im Gefängnis zu stehen“.

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach unterstützte die Forderung des Hausärzteverbands. Für den Biontech-Impfstoff seien lediglich sechs Dosen pro Ampulle zugelassen. Die siebte Dosis zu verwenden sei nicht verboten, aber rechtlich nicht abgesichert. „Wir müssen den Ärzten bundesweit Rechtssicherheit für die Nutzung der siebten Dosis geben“, sagte Lauterbach den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Der Staat muss das Haftungsrisiko übernehmen“.

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