Kinderleiche nach Gewaltverbrechen im niedersächsischen Bispingen entdeckt

Polizei
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Im Fall des nach einem Gewaltverbrechen verschwundenen elfjährigen Mädchens aus Niedersachsen haben Ermittler am Dienstag eine Kinderleiche gefunden. Es stehe allerdings noch nicht fest, ob es sich dabei um die Vermisste handle, erklärte die Staatsanwaltschaft in Lüneburg. Am Sonntag waren die Mutter und der kleine Bruder des Mädchens tot in einem Haus in Bispingen aufgefunden worden. Das Mädchen blieb unauffindbar. Tatverdächtig ist der Lebensgefährte der Mutter.

Laut Staatsanwaltschaft wurde die Kinderleiche an einem Waldweg bei Bispingen gefunden. Eine Untersuchung soll nun die Identität klären. Die 35-jährige Mutter und der vierjährige Bruder des Mädchens starben durch Gewaltanwendung, weitere Einzelheiten nannten die Behörden aus Rücksicht auf die Ermittlungen nicht. Der 34-jährige Partner der Mutter sitzt wegen zweifachen Mordes in Untersuchungshaft. Er machte bislang keine Angaben zu der Tat.

Seit der Entdeckung des Verbrechens hatten die Ermittler zunächst erfolglos nach der verschwundenen Elfjährigen gesucht. Unter anderem veröffentlichten sie ein Foto und baten um Zeugenhinweise.

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