Mehr als jeder fünfte Rentner im Alter von über 75 Jahren fühlt sich zumindest manchmal einsam. Das geht aus einer am Montag vom Bundesseniorenministerium und dem Sozialverband der Malteser in Berlin veröffentlichten Forsa-Umfrage hervor. Insbesondere Alleinstehende, Hochbetagte und gesundheitlich stark eingeschränkte Menschen sind demnach betroffen. Die Mehrzahl fühlt sich nach eigenen Angaben auch seit Beginn der Corona-Pandemie manchmal oder sogar häufiger einsam.
Insgesamt sind ältere Menschen in Deutschland laut Umfrage nach eigener Einschätzung größtenteils allerdings zufrieden mit ihrem Leben. Auch die Einschränkungen in der Pandemie haben daran nichts geändert. Wie Ministerium und Malteser weiter erklärten, gibt es allgemein einen Zusammenhang zwischen Gesundheit und Geselligkeit sowie Lebenszufriedenheit. Für die Studie wurden im Januar und Februar dieses Jahres tausend Privathaushalte in Deutschland befragt.