Minister fordert nach Seilbahnunglück Umleitung des Giro d’Italia

Giro d'Italia - Bild: David.78/CC BY-SA 2.0
Giro d'Italia - Bild: David.78/CC BY-SA 2.0

Nach dem Seilbahnunglück in Italien hat der italienische Verkehrsminister eine Umleitung des Radrennens Giro d’Italia gefordert. Die Strecke solle so geändert werden, dass die Fahrer nicht wie bislang vorgesehen am Freitag am Fuße des Mottarone vorbeikommen, forderte Minister Enrico Giovannini am Dienstag. Dies gebiete „der Respekt für die Opfer der Seilbahn-Tragödie“.

Bei einem Seilbahnunglück am Berg Mottarone am Lago Maggiore waren am Sonntag 14 Menschen ums Leben gekommen. Eine Seilbahn-Kabine war kurz vor Erreichen der Gipfelstation abgestürzt, nachdem das Seilbahn-Kabel gerissen war. Nur ein Insasse, ein fünfjähriger Junge, überlebte schwer verletzt.

Die Unglücksursache ist bislang unklar. Der Betreibergesellschaft zufolge war die Notbremse der Seilbahn erst Anfang des Monats zuletzt gewartet worden, eine Notfallübung mit einem simulierten Kabel-Riss und Notbremsenaktivierung sei im Dezember erfolgreich verlaufen.

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