Palästinenser durch israelische Sicherheitskräfte im Westjordanland getötet

Israelische Armee
Israelische Armee

Im Westjordanland ist am Dienstag ein Palästinenser von israelischen Sicherheitskräften getötet worden. Der Vorfall habe sich im Flüchtlingslager Al-Amari nahe Ramallah ereignet, hieß es aus palästinensischen Sicherheitskreisen. Ein israelischer Sicherheitsvertreter sagte der Nachrichtenagentur AFP, bei „versuchten Festnahmen von Terroraktivisten in Ramallah“ sei ein Komplize der Verdächtigen von Grenzpolizisten getötet worden. Ob es Festnahmen gab, blieb unklar.

Während des jüngsten, elf Tage langen Konflikts zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas hatte es im Westjordanland Festnahmen infolge von Gewalt gegeben. Seit der Nacht zum Freitag gilt eine Feuerpause.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu warnte am Dienstag vor einem Bruch der Waffenruhe. Israels Antwort darauf würde „sehr stark“ ausfallen, sagte er nach einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken in Jerusalem. Blinken wollte auch nach Ramallah und nach Ägypten sowie Jordanien reisen, um die Waffenruhe in Nahost zu stärken.

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion | Nürnberger Blatt 45905 Artikel
Das Nürnberger Blatt ist eine unabhängige, digitale Nachrichtenplattform mit Sitz in Nürnberg. Unsere Redaktion berichtet fundiert, verständlich und aktuell über das Geschehen in der Region, in Deutschland und der Welt. Wir verbinden klassisches journalistisches Handwerk mit modernen Erzählformen – klar, zuverlässig und nah an den Menschen.