Die Pharmakonzerne Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson wollen rund 3,5 Milliarden Corona-Impfstoffdosen für ärmere Länder zur Verfügung stellen. Sie sagten diese Menge für die Jahre 2021 und 2022 am Freitag auf dem Welt-Gesundheitsgipfel in Rom zu. Der Impfstoff soll den Konzernen zufolge zum Selbstkostenpreis beziehungsweise zu einem Sonderpreis für Länder mittleren und niedrigen Einkommens zur Verfügung gestellt werden.
Der mit dem Mainzer Unternehmen Biontech zusammenarbeitende US-Konzern Pfizer will zwei Milliarden Dosen seines Vakzins an die Länder liefern, Moderna bis zu 995 Millionen und J&J bis zu 500 Millionen. Dies kündigten die Vertreter der Pharmafirmen bei dem Gesundheitsgipfel an.
Auf dem Welt-Gesundheitsgipfel in Rom beraten Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten sowie Vertreter internationaler Organisationen per Videokonferenz über die Lehren aus der Corona-Pandemie, auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt teil. Ausgerichtet wird der Gipfel von der EU-Kommission und Italien, das derzeit den G20-Vorsitz innehat.