Razzia wegen Einschleusens ukrainischer Kurierfahrer

Polizei (über cozmo news)
Polizei (über cozmo news)

Ein Kurierdienst aus Hessen soll Ukrainer nach Deutschland geschleust und dort in Schwarzarbeit als Kurierfahrer eingesetzt haben. Die Staatsanwaltschaft Darmstadt und die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Frankfurt am Main ging am Donnerstag mit einer groß angelegten Razzia an 15 Orten gegen einen 36 Jahre alten Mann und eine 32 Jahre alte Frau als Betreiber des Kurierdiensts vor.

Der Mann sei festgenommen worden und solle noch Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt werden. Außerdem seien neun der Kurierfahrer festgenommen worden, ihnen werde unerlaubter Aufenthalt vorgeworfen.

Ukrainer dürfen ohne Visum für touristische Zwecke einreisen, aber nicht ohne Weiteres arbeiten. Die Unternehmer aus Seeheim-Jugenheim sollen mindestens 13 Kurierfahrer eingeschleust haben. In Deutschland seien ihnen gefälschte Arbeitsverträge ausgestellt worden.

Die Kurierfahrer seien nicht beim Finanzamt gemeldet worden und auch die Sozialabgaben seien nicht gezahlt worden. Der Tatvorwurf gegen die beiden Verdächtigen lautet auf gewerbsmäßiges Einschleusen von Ausländern und Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt.

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