Rentner lässt sich von falscher Internetliebe um hunderttausend Euro prellen

Polizei
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Ein gutgläubiger bayerischer Rentner hat sich von einer falschen Internetliebe um mehr als hunderttausend Euro prellen lassen. Mehrmals habe der 65-Jährige hohe Geldbeträge auf ein Konto in der Elfenbeinküste überwiesen, bevor er misstrauisch geworden sei, berichtete das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Donnerstag in Ingolstadt. Die vermeintliche zukünftige Partnerin habe der Mann nie zu Gesicht bekommen.

In der vergangenen Woche habe der Mann Anzeige erstattet, der Kontakt habe schon seit Mitte Dezember bestanden. In einem Chat hätten die Betrüger nach und nach das Vertrauen des Manns erschlichen. Als die Sehnsucht nach einem realen Treffen bei dem Mann wuchs, wurde eine Reise der angeblichen Frau nach Deutschland in Aussicht gestellt. Dann wurden immer wieder Reisehindernisse behauptet, die der Mann mit seinen Geldzahlungen ausräumen sollte – was er tat, bis er am Ende um sein Erspartes gebracht war.

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