Vor der Zentrale des US-Geheimdienstes CIA haben Sicherheitsbeamte einen bewaffneten Angreifer angeschossen. Der Mann hatte am Montagnachmittag versucht, mit einem Auto durch das äußerste Tor des nahe Washington gelegenen CIA-Hauptquartiers zu fahren, wie die US-Bundespolizei FBI mitteilte. Der Angreifer wurde demanch verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Die Sicherheitskräfte verhandelten nach dem versuchten Eindringen auf das CIA-Gelände mehrere Stunden lang mit dem Täter, um ihn zum Aufgeben zu bewegen. Dem FBI zufolge stieg der Mann schließlich „mit einer Waffe aus seinem Fahrzeug aus und wurde von den Sicherheitsbeamten angegriffen“. Die Geheimdienstzentrale oder Beschäftigte seien mit Ausnahme der Sicherheitskräfte nicht betroffen gewesen, erklärte ein CIA-Sprecher.
Die Sicherheitsvorkehrungen am CIA-Sitz in Langley im US-Bundesstaat Virginia waren in den vergangenen Jahren verschärft worden.
1993 hatte ein Pakistaner zwei CIA-Mitarbeiter vor der Zentrale des Nachrichtendienstes erschossen. Nach mehr als vierjähriger Fahndung wurde der Mann in seiner Heimat festgenommen und anschließend ausgeliefert. In den USA wurde er zum Tode verurteilt und 2002 hingerichtet.