Der Industriekonzern Siemens hat in seinem zweiten Geschäftsquartal von Januar bis März den Gewinn im Jahresvergleich verdreifacht und hebt seine Prognose an. Der Nettogewinn erreichte 2,4 Milliarden Euro, wie Siemens am Freitag in München mitteilte. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern nun unter dem Strich 5,7 Milliarden Euro bis 6,2 Milliarden Euro statt bisher bis zu 5,5 Milliarden Euro.
Der Umsatz stieg um neun Prozent auf 14,7 Milliarden Euro. Alle Geschäfte hätten „exzellente Ergebnisse“ geliefert, erklärte Siemens-Chef Roland Busch. „Wachstumsimpulse“ seien insbesondere aus der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und dem Softwaregeschäft gekommen – und geografisch betrachtet aus China. Die Kunden brächten Siemens großes Vertrauen entgegen, erklärte Busch: „Wir unterstützen unsere Kunden bei ihrer digitalen Transformation: dadurch werden sie schneller, effizienter und nachhaltiger.“