Jens Weißflog, einer der erfolgreichsten Skispringer aller Zeiten, sprang bei den Olympischen Spielen 1988 mit einem Schleudertrauma. „Man bewegt sich so lange mit dem Schmerz, dass man ihn irgendwann schon fast nicht mehr spürt“, sagte Weißflog der Online-Ausgabe der „Zeit“ laut einem Bericht vom Sonntag.
Weißflog war im Training gestürzt und musste deswegen verletzt auf der Großschanze antreten. „Aber es war ja Olympia, man verbindet damit große Hoffnungen“, erzählte er. „Ich habe also nicht gedacht: ‚Mist, mir tut das Genick weh und ich komme kaum in meinen Skischuh rein'“.
Er habe trotzdem alles tun wollen, „um an diesem Tag vorn zu sein“. Am Ende landete Weißflog, der 1984 und 1994 Olympiasieger war und mehrfach die Vierschanzentournee gewann, auf dem 31. Platz.