Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, haben trotz der deutlich gesunkenen Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus zu anhaltender Vorsicht gemahnt. Spahn sagte am Mittwoch in Berlin, die Menschen sollten weiter zurückhaltend mit ihren Kontakten sein. Das Verhalten in den kommenden Wochen entscheide darüber, wie der Sommer werde.
Wieler sagte, Deutschland befinde sich auf einem guten Weg. Bei aller Zuversicht dürfe aber nicht vergessen werden, dass die Pandemie nicht vorbei sei. So sei bei der Impfkampagne „noch viel Luft nach oben“. Es werde noch einige Zeit dauern, bis ein ausreichender Anteil der Bevölkerung geimpft sei. Wieler forderte insbesondere Zurückhaltung bei den nächsten Öffnungsschritten. „Wenn wir zu früh öffnen, würde sich das Virus wieder verbreiten.“