Sterbefallzahl in Deutschland in zweiter Maiwoche sechs Prozent über Schnitt

Beerdigung/Sterben - Bild: peterpheap via Twenty20
Beerdigung/Sterben - Bild: peterpheap via Twenty20

Die Zahl der Sterbefälle in Deutschland hat in der zweiten Maiwoche sechs pro Prozent über dem Schnitt der Vorjahre gelegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Dienstag starben zwischen dem 10. und 16. Mai 18.324 Menschen. Das waren fast tausend mehr als im Schnitt der Vergleichswochen der Jahre 2017 bis 2020.

Gegenüber der ersten Maiwoche zeichnete sich damit zugleich eine rückläufige Tendenz ab. Die Sterbefallzahlen zwischen dem 3. und dem 9. Mai hatten laut Hochrechnung um zehn Prozent über dem Schnitt der Vorjahre gelegen, wie das Amt in Wiesbaden mitteilte.

Es wies zugleich darauf hin, dass sich die Corona-Pandemie ab Ende März des Vorjahres erstmals auf Sterbefallzahlen ausgewirkt hatte. Damit beeinflusst sie seitdem auch den Schnitt für die Vorjahre.

Auf Bundesländerebene lagen Hochrechnungen bis einschließlich der 16. Kalenderwoche vom 19. bis zum 25. April vor. In 13 von 16 Ländern waren die Sterbefallzahlen gegenüber den Vorjahren erhöht – am stärksten in Mecklenburg-Vorpommern mit 22 Prozent, in Thüringen mit 21 Prozent und in Sachsen mit 17 Prozent. Im Saarland dagegen lag die Zahl laut Bundesamt 15 Prozent unter dem Durchschnitt.

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