Toyota trotzt Corona-Krise und Chipmangel und verbucht Milliardengewinn

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Der japanische Autobauer Toyota hat im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr einen Milliardengewinn verbucht und sich damit gegen die Folgen der Corona-Krise und des Chipmangels gestemmt, der die globale Autoindustrie belastet. Das Unternehmen erzielte bis Ende März einen Nettogewinn von 2,245 Billionen Yen (rund 17 Milliarden Euro), wie es am Mittwoch mitteilte. Das war ein Plus von 10,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum.

Der Autobauer übertraf damit seine eigenen Erwartungen und passte daraufhin auch seine Prognose für das neue Geschäftsjahr an, das am 1. April begonnen hatte. Für 2021/2022 erwartet Toyota nun einen Nettogewinn von 2,3 Billionen Yen, was einem Plus von 2,4 Prozent entsprechen würde, sowie einen Umsatz in Höhe von 30 Billionen Yen (plus 10,2 Prozent). Im zu Ende gegangenen Geschäftsjahr war der Umsatz hingegen um 8,9 Prozent gesunken.

Toyota verkaufte im Geschäftsjahr 2020/2021 insgesamt 9,92 Millionen Fahrzeuge, inklusive seiner Marken Lexus, Hino und Daihatsu. Damit ist der Autobauer weltweit Spitzenreiter – vor Volkswagen. Im neuen Geschäftsjahr rechnet das japanische Unternehmen mit einem Absatz von 10,55 Millionen Fahrzeugen.

Insgesamt hatte die Corona-Krise der weltweiten Autoindustrie schwer geschadet, die Nachfrage ging deutlich zurück. Toyota jedoch rutschte nicht in die roten Zahlen und erholte sich zudem schneller als seine Konkurrenten. In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres seien die Verkaufszahlen wegen der Pandemie noch zurückgegangen, teilte Toyota mit, in der zweiten Hälfte habe es aber „in vielen Regionen einen Anstieg gegeben“. Dazu zählen vor allem die USA und China.

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