Die Corona-Pandemie hat dem Onlinehandel nach Angaben der UNO im vergangenen Jahr einen Boom beschert. Wie aus einem am Montag veröffentlichten Bericht der UN-Welthandels- und Entwicklungskonferenz (Unctad) hervorgeht, stiegen die Umsätze 2020 nach ersten Berechnungen um 22,4 Prozent auf 2,5 Billionen Dollar (2,08 Billionen Euro). Die UNO schaute sich dafür die Verkäufe in den USA, Australien, Großbritannien, Kanada, China, Singapur und Südkorearea an – zusammen machen sie rund zwei Drittel des Internethandelsvolumens aus.
Noch seien die Folgen der Krise für den digitalen Handel nicht vollständig sichtbar, heißt es in dem UN-Bericht. Jedoch deute bereits „eine Reihe von Entwicklungen“ auf den starken Anstieg im Jahr 2020 hin. Zum Vergleich: Zwischen 2018 und 2019 waren die Umsätze des Onlinehandels um gut 15 Prozent gestiegen.
Allerdings sah die Entwicklung in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich aus. So stiegen die Umsätze in Australien um 59 Prozent, in Großbritannien um 46,7 Prozent, in den USA um 32,4 Prozent und in China um 14,6 Prozent.
