Volkswagen macht im ersten Quartal trotz Chipmangels 3,4 Milliarden Euro Gewinn

Volkswagen - Bild: Keita Kuroki/CC BY 2.0
Volkswagen - Bild: Keita Kuroki/CC BY 2.0

Volkswagen hat in den ersten drei Monaten des Jahres trotz Corona-Pandemie und Chipmangels einen Milliardengewinn eingefahren. Unter dem Strich blieben 3,4 Milliarden Euro, wie VW am Donnerstag mitteilte. Der Konzern verkaufte 2,4 Millionen Fahrzeuge und damit rund 21 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Absatz von E-Autos verdoppelte sich auf rund 133.300.

„Wir sind mit viel Momentum ins Jahr gestartet und operativ stark unterwegs“, erklärte VW-Chef Herbert Diess. Gleichzeitig treibe VW die Transformation zum klimaneutralen und softwaregetriebenen Mobilitätskonzern weiter entschlossen voran. „Unsere erfolgreiche E-Offensive nimmt weiter Fahrt auf und wir haben sie mit attraktiven neuen Modellen deutlich ausgebaut.“ Auch beim Schlüsselthema Digitalisierung sei der Konzern auf einem guten Weg und habe wichtige Meilensteine erreicht. „Im weiteren Jahresverlauf ist noch viel von uns zu erwarten.“

Der Umsatz im ersten Quartal stieg im Vorjahresvergleich um rund 13 Prozent auf 62,4 Milliarden Euro, wie der Konzern mitteilte. „Schlüssel“ der positiven Zahlen seien „erfolgreiches Management der Covid-19-Pandemie und der Engpässe im Halbleitermarkt“.

Finanzvorstand Arno Antlitz warnte, im zweiten Quartal werde die Unterversorgung mit Halbleitern „voraussichtlich etwas deutlichere Auswirkungen haben als bisher“. Dennoch habe VW den Ausblick für das Gesamtjahr angehoben. Der Konzern geht davon aus, dass die Auslieferungen an die Kunden deutlich über denen des Vorjahres liegen werden.

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