Wissing fordert Startsignal für Hotels und Gastronomie

Symbolbild: Hotelzimmer
Symbolbild: Hotelzimmer

Angesichts sinkender Corona-Ansteckungszahlen hat FDP-Generalsekretär Volker Wissing eine klare Perspektive für die Öffnung von Hotels und Gastronomie angemahnt. In der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Freitag forderte er, „ein bundeseinheitliches Signal für Hotels, Ferienwohnungen und Restaurants zu setzen, wann es für sie wieder losgehen kann“. Die Menschen in diesen Branchen bräuchten „endlich eine Perspektive“, sagte er. „Der jetzige Zustand ist eine große Belastung.“

Viele Betriebe stünden vor der Frage, ob es sich lohnt weiterzumachen oder aufzugeben, warnte Wissing. „Hier ein politisches Signal zu setzen, wie es auch in anderen Ländern passiert, halte ich für dringend erforderlich. Die Schließung war immer eilig, aber die Zurücknahme von Grundrechtseinschränkungen lässt zu lange auf sich warten.“

Wissing äußerte sich kurz vor Auftakt des FDP-Bundesparteitags. Die Corona-Politik dürfte zu den wichtigen Themen des Digitaltreffens von Freitag bis Sonntag gehören.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen war zuletzt unter hundert gefallen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mitteilte, wurden in den vergangenen sieben Tagen landesweit 96,5 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner nachgewiesen. Am Donnerstag hatte der Inzidenzwert noch bei 103,6 gelegen, am Mittwoch bei 107,8 und vor einer Woche bei 125,7.

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