Wohnungswirtschaft fordert fünf Milliarden Euro pro Jahr für mehr Sozialwohnungen

Hausbau - Bild: reginafoster via Twenty20
Hausbau - Bild: reginafoster via Twenty20

Der Verband der Wohnungswirtschaft (GdW) fordert von Bund und Ländern jährlich fünf Milliarden Euro für den Bau von Sozialwohnungen. „Davon müssen Bund und Länder jeweils 2,5 Milliarden Euro finanzieren“, sagte GdW-Präsident Axel Gedaschko der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Die Länder und der Bund müssten alles dafür tun, den Bau und Erhalt von Sozialwohnungen so zu finanzieren, „dass die finanziell Schwächeren in unserer Gesellschaft nicht zu den Verlierern des Wohnungsmarktes werden“.

Zudem müsse der Staat mehr Belegungsbindungen für Sozialwohnungen ankaufen. „Günstige Wohnungen entstehen nur dann, wenn alle Stellschrauben für Investitionen in bezahlbares Bauen richtig eingestellt sind: Baukosten, Baulandpreise, Bauauflagen und mehr“, sagte Gedaschko der Zeitung vor dem Wohnungsbau-Tag am Donnerstag in Berlin.

„Die Bauwerkskosten sind seit 2000 um rund 80 Prozent gestiegen“, kritisierte der Verbands-Chef. Das sei eine absolute Rekord-Verteuerung, denn die Lebenshaltungskosten hätten sich im selben Zeitraum nur um rund 35 Prozent erhöht.

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