Allianz: Mehr Betrugsversuche in der Corona-Pandemie

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Der Versicherungskonzern Allianz hat in der Corona-Pandemie mehr Betrugsversuche beobachtet. „Seit Beginn der Pandemie sehen wir einen Anstieg von rund zehn Prozent“, erklärte Allianz-Vorstandsmitglied Jochen Haug am Dienstag in München. In Krisenzeiten nähmen Betrugsversuche deutlich zu.

Während die Meldungen dubioser Raub- oder Einbruchdiebstahlschäden laut Allianz zurückgehen, verzeichnete die Versicherung bei gewerblichen Leitungswasserschäden eine Zunahme von rund 25 Prozent. Ein Beispiel sei durch Wasser zerstörte Saisonware, die aufgrund der Corona-Beschränkungen in den Läden nicht verkauft werden konnte.

Auch in der Kfz-Versicherung wurde den Angaben zufolge ein Anstieg der Betrugsversuche von rund zehn Prozent und in der Allgemeinen Haftpflicht von rund 20 Prozent festgestellt.

Mehr als die Hälfte der aufgedeckten Betrugsversuche betreffen den Kfz-Bereich, gefolgt von der Sachversicherung mit einem Anteil von 30 Prozent und der Haftpflichtversicherung von 20 Prozent. Nach wie vor beliebt bei Betrügern seien abgesprochene oder provozierte Verkehrsunfälle.

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