Bei der Durchsuchung der Wohnung und der Laube eines Sondengängers haben Berliner Ermittler zahlreiche Waffen und auch Handgranaten gefunden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt am Donnerstag mitteilten, war eine Granate nicht mehr transportfähig und musste vor Ort gesprengt werden. Der 61-Jährige war in Verdacht geraten, ohne Waffenschein eine russische Maschinenpistole aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs verkauft zu haben.
Bei der Durchsuchung der Wohnung beschlagnahmten die Beamten neben einer weiteren gleichartigen Maschinenpistole unter anderem Munition, Munitionsteile, mehrere Bajonette, Seitengewehre und weitere Beweismittel. Bei der Durchsuchung seiner Laube fanden die Ermittler weitere Gewehre, Munition und zwei Handgranaten.
Hier trafen sie zudem den Tatverdächtigen an und nahmen ihn fest. Gegen den Mann wurde ein Haftbefehl mit Haftverschonung unter Auflagen erlassen. Er soll sich wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz, das Kriegswaffenkontrollgesetz und das Sprengstoffgesetz verantworten.