CDU in NRW zieht mit Laschet als Spitzenkandidat in Bundestagswahl

Armin Laschet - Bild: CDU/Laurence Chaperon
Armin Laschet - Bild: CDU/Laurence Chaperon

Die nordrhein-westfälische CDU zieht mit Ministerpräsident Armin Laschet als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl im September. Nach dem Vorstand stimmten am Samstag auch die Landesvertreter in Düsseldorf mit 99,1 Prozent der Stimmen dafür, dass der CDU-Bundes- und Landesvorsitzende sowie Unionskanzlerkandidat die Landesliste anführt. Konkurrenz für den ersten Platz gab es nicht, ebenso war es bei den folgenden Listenplätzen.

Laschet schwor die Delegierten in einer kämpferischen Rede auf den Wahlkampf ein. Die Union werde die Bundestagswahl gewinnen, „weil wir die Kraft haben, uns zu einigen“, sagte er. Es gehe nun darum, aus den 2020er Jahren ein „Modernisierungsjahrzehnt zu machen. „Traut irgendjemand Rot-Rot-Grün zu, Deutschland in den 20er Jahren zu modernisieren? Ich nicht“, sagte Laschet. „Ich traue es vielen unserer Wettbewerber nicht zu.“ Die CDU hingegen sage klar, wie sie die Modernisierung schaffen wolle.

Auf den zweiten Platz der Landesliste wählten die Delegierten Bundesbildungsministerin Anja Karliczek mit 94,4 Prozent der Stimmen, auf Platz drei Ralph Brinkhaus, dem 98,3 Prozent der Delegierten ihre Stimme gaben. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wurde mit 97,4 Prozent der Stimmen auf den vierten Platz der Landesliste gewählt und CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak landet mit 98,7 Prozent an die sechste Stelle hinter der Bundestagsabgeordneten und Wirtschafts-Staatssekretärin Elisabeth Winkelmeier-Becker.

Der nächste Landesparteitag der nordrhein-westfälischen CDU ist pandemiebedingt erst für Ende Oktober geplant und soll als Präsenzveranstaltung stattfinden. Dann soll auch ein neuer Vorstand gewählt werden. Laschet erklärte jüngst, seinen Platz nach der Bundestagswahl am 26. September in Berlin zu sehen. Der Landtag in Düsseldorf wird am 15. Mai kommenden Jahres neu gewählt.

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